Am vergangenen Sonntag trafen der SuS Reiste und der SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld in einem mit Spannung erwarteten Spiel aufeinander. Die Reister Damen gingen mit viel Respekt in die Partie, nachdem sie in der Vorwoche eine Niederlage hatten einstecken müssen.

Grevenstein zeigte sich von Beginn an sehr wach und dominierte die ersten Minuten des Spiels. Der Gastgeber Reiste hatte Schwierigkeiten, aus der eigenen Hälfte herauszukommen und tat sich schwer, gegen die frühe Pressingstrategie der Grevensteinerinnen Stand zu halten. Reiste hatte Probleme ins Spiel zu finden, was jedoch keineswegs für eine klare Überlegenheit der Grevensteiner sorgte.

In der 32. Spielminute dann der erste Aufreger: Nach einer präzisen Hereingabe von Greta Steinweger netzte Malin Wrede zur 1:0-Führung für den SuS Reiste ein. Das Tor gab den Reisterinnen deutlich Auftrieb. Plötzlich war von der anfänglichen Unsicherheit nichts mehr zu spüren und sie begannen, das Spiel mehr und mehr zu dominieren.

Das frühe Tor weckte die Reisterinnen auf. Mit neuer Motivation agierten sie nun zielstrebiger und zeigten eine deutlich stärkere Präsenz auf dem Platz. Grevenstein, das zu Beginn noch energisch wirkte, ließ nun merklich nach. Reiste fand nun besser in die Partie und setzte den Gegner unter Druck. Kurz vor der Halbzeit war es dann Miriam Wüllner, die in Kombination mit Greta Steinweger das 2:0 erzielte (44. Minute).

Die zweite Halbzeit begann ohne größere Veränderungen: Grevenstein konnte seine Leistung nicht steigern, während Reiste weiterhin das Spiel kontrollierte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der SuS den Deckel auf die Partie setzen würde. In der 74. Spielminute war es erneut Miriam Wüllner, die mit ihrem zweiten Treffer des Tages das 3:0 erzielte. Dieser Schuss besiegelte den verdienten Sieg für den SuS Reiste.

Das Spiel endete mit einem klaren 3:0-Sieg für den SuS Reiste. Die ersten 30 Minuten hatten noch ein ausgeglichenes Bild gezeigt, doch nach dem Führungstreffer war Reiste die deutlich bessere Mannschaft. Grevenstein konnte den Rückstand nicht mehr aufholen und verließ das Feld mit leeren Händen. Der Sieg des SuS war in Anbetracht der zweiten Halbzeit verdient, in der die Mannschaft durch eine starke Leistung überzeugte.