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Saisonrückblick SG Reiste/Wenholthausen – Klassenerhalt in letzter Sekunde
29. Mai 25

Die SG Reiste/Wenholthausen hat sich in einem echten Herzschlagfinale den Klassenerhalt in der Kreisliga A Hochsauerland gesichert. Mit einem 13. Tabellenplatz und einem Torverhältnis von 48:65 endet eine Saison, die sportlich viele Herausforderungen mit sich brachte. Insgesamt sammelte die Mannschaft in beiden Saisonhälften je 13 Punkte, sodass am Ende lediglich 26 Zähler auf dem Konto standen. In 30 Saisonspielen gelangen nur sechs Siege – zu wenig, um frühzeitig für Sicherheit zu sorgen.

Besonders auffällig war die Entwicklung in der Defensive: Während die SG zur Halbzeit der Saison noch mit der fünftbesten Abwehr der Liga überzeugte, geriet sie zu Beginn der Rückrunde ins Wanken. 40 Gegentreffer in der zweiten Saisonhälfte sprechen eine deutliche Sprache. Erst gegen Ende der Spielzeit stabilisierte sich die Defensive – auch dank der Rückkehr von Antonius Fredebeil und der Handschrift des neuen Trainers Stefan Sommer, der die Mannschaft in einer schwierigen Phase übernahm. Gemeinsam mit Co-Trainer Kevin Maschke brachte er das Team rechtzeitig wieder in die Spur.

Auch in der Offensive blieb vieles Stückwerk: Zwar erspielte sich die SG regelmäßig gute Chancen, doch die Chancenverwertung ließ häufig zu wünschen übrig. Positiv hervorzuheben sind dennoch einige Offensivakteure: Volodymyr Pavlik traf in der Saison 13-mal und war damit bester Torschütze. Pascal Rickert glänzte als Topscorer mit 12 Treffern und 10 Vorlagen. Zum Spieler der Rückrunde avancierte Sven Bruder, der neun Tore vorbereitete und zwei weitere selbst erzielte – darunter der wichtige Elfmeter im entscheidenden Spiel gegen Alme.

In besonderer Erinnerung bleibt auch das Spiel gegen Assinghausen, das zwar deutlich gewonnen werden konnte, im Nachgang jedoch gegen die SG gewertet wurde, da ein gelbgesperrter Spieler zum Einsatz kam. Daraufhin kam es zum Trainerwechsel. Martin Kelber ging, Stefan Sommer kam. Unterstützt wurde er von Kevin Maschke. Der Verein bedankt sich bei allen dreien, die mit ihrer Arbeit zum Klassenerhalt beigetragen haben.

Auch im Pokal sorgte die SG für ein Highlight: Mit dem Sieg über den Landesligisten FC Fatih Türkgücü Meschede setzte man ein Ausrufezeichen, auch wenn das Pokalabenteuer in der darauffolgenden Runde gegen den künftigen Ligakonkurrenten SG Altenbüren-Scharfenberg endete.

Rückblickend lässt sich festhalten: Es war eine schwierige Saison, die mit viel Kampfgeist und Teamzusammenhalt gerettet wurde. Externe Neuzugänge sind für die kommende Spielzeit bisher nicht geplant. Allerdings konnte Rückkehrer Leonhard Heinemann sein Talent bereits aufblitzen lassen - eine gute Verstärkung für die kommende Spielzeit, in der das Ziel klar ist: eine sorgenfreiere Saison.

Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und gestärkt in die Vorbereitung zu starten. Die SG bedankt sich bei allen Trainern, Unterstützern und Fans für die Treue in einer fordernden Saison.

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